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Paderborner Museumsnacht am 27. August lädt mit einem vielfältigen Programm an 14 Orten zu abendlichen Erkundungen ein.

Das Angebot der Paderborner Museumsnacht am 27. August 2022 ist groß. An 14 Orten öffnen Museen, Häuser und Gärten kostenfrei von 18 bis 24 Uhr für die Besucher. Auf zahlreiche Interessierte freut sich auch das Diözesanmuseum des Erzbistums Paderborn direkt neben dem Hohen Dom. Die aktuelle Sonderausstellung „So gesehen“ steht auch in der Museumsnacht im Mittelpunkt. Doch das Team um Museumsleiter Holger Kempkens hat sich ein paar Überraschungen einfallen lassen.

„SO GESEHEN“ mal mit neuen Museumsführer*innen

„SO GESEHEN“ aus „ihrer“ Sicht gesehen – denn die neuen Museumsführer*innen werden auf ihre Art anschaulich und humorvoll durch das Diözesanmuseum führen. Mit roter Nase, viel Witz und einem besonderen Blick auf die Exponate ist Clownin Ottilie – alias Anne Schwede – während der langen Museumsnacht unterwegs. Sie freut sich auf ein Treffen mit Groß und Klein.

Familien mit Kinder zwischen 4 und 7 Jahren sind von 18 bis 19 Uhr eingeladen mit Handpuppe „Amadeus“ und Theaterpädagogin Luisa Roensch die Ausstellung zu besuchen. Amadeus wird sein Geheimnis lüften und seine liebsten Fotos und Videos den jungen Besucher*innen verraten.

Kreativität ist gefragt

Im „Kreativen Fotolabor“ entstehen mittels Solar-Papier, UV-Licht und im Wasserbad spannende Fotogramme und hoch oben im Museum kann man Blicke durch die Camera Obscura – einer Vorform des Fotoapparats – werfen.

„Auf den offenen und nach oben strebenden Galerien des Museums eröffnet sich ein furioser Dialog ihrer Werke“, freut sich Holger Kempkens, den Besucher*innen die Ausstellung „SO GESEHEN“ näher zu bringen, die von der renommierten Fotografin Barbara Klemm und dem Foto- und Videokünstler Christoph Brech als ein experimenteller Erfahrungsraum geschaffen wurde.

Das komplette Programm des Diözesanmuseums während der Paderborner Museumsnacht finden Sie hier.

Clownin Ottilie und Museumsdirektor Holger Kempkens freuen sich auf viele Treffen in der Museumsnacht

Wer die Wahl hat, hat die Qual…

Ein Picknick im Skulpturengarten von Wilfried Hagebölling in Sennelager ist eine weitere Alternative. Allerdings schließt der Garten schon um 20 Uhr, weil im späten August die Lichtverhältnisse dies erfordern. Oder wie wäre es mit der Fotografie-Ausstellung von Oli Leibrink im Raum für Kunst? „The Glowing“ zeigt Fotos des Veränderungsprozesses eines Drogenabhängigen auf der Suche nach neuen Lebensperspektiven. Vielleicht aber auch zunächst nach Schloß Neuhaus und zwischen den spannenden Angeboten im Museumsquartier ein Eis vom trompetenden Eismann Scotty genießen?

Zum ersten Mal dabei ist der Förderverein Melitensia. Besucher*innen tauchen ein in die über 900-jährige Geschichte des Johanniter & Malteser Ritterordens und entdecken historische Katastrophenschutzfahrzeuge in Original- sowie Minitaturgröße. Ebenso interaktiv geht es im Heinz Nixdorf Forum weiter, unter dem Motto „Let’s play“ stehen digitale sowie analoge Spiele den Besucher*innen zur Verfügung. Auch das LWL-Museum in der Kaiserpfalz ermöglicht spielerisches Lernen. Zwischen Führungen, Workshops und Musik werden die Bauweisen von Kathedralkirchen anhand von LEGO®-Steinen erfassbar gemacht.

Mix aus Fotos und textilen Arbeiten

Die Galerie Kleppart lädt ab 19 Uhr zur Vernissage der Ausstellung „Traumwelt“ ein. Die Südkoreanische Künstlerin Gisoo Kim präsentiert Fotografien, deren Strukturen sie bestickt und somit neue Räume und Wahrnehmungen öffnet. Textile Arbeiten werden auch im Residenzmuseum in Schloss Neuhaus gezeigt, Entwurfs- und Schnittdirektrice Ines Kirwald und Mode-Textil-Designerin Laura Schlütz zeigen in einer Ausstellung den Weg von der Baumwolle bis zum fertigen T-Shirt.

Im Kunstmuseum können sich Besuchende durch die „Intermezzo#4: Köpfe“ führen lassen. Porträts entstehen dann entweder aus eigener Hand und werden mit Luftballons auf Reise geschickt oder werden vom Künstler Ihor Vakhnin gezeichnet, um mit nach Hause genommen zu werden. Rund um das Thema Bienen und Insektenschutz geht es im Naturkundemuseum, hier lernen Kleine und Große in Workshops wie sie Bienenwachstücher oder Honigseife selbst herstellen können.

„Prinzip Collage“ in der Städtischen Galerie

Zum „Prinzip Collage“, eine Ausstellung mit Werken von Ella Bergmann-Michel und Herta Müller, gibt es in der Städtischen Galerie in der Reithalle Tanz mit Husan Floth und Poetry Slam mit Benjamin Poliak und Eva Dreier. Ein ebenfalls umfangreiches Programm gibt es im Stadtmuseum: Mitmachaktionen, Konzerte, Live-Malerei und Führungen sowie Lesungen zur Sonderausstellung „Monumenta – Erinnerungsorte zwischen Weser und Lippe“ stehen zur Auswahl.

Auch das Kreismuseum Wewelsburg bietet Kurzführungen durch den dortigen Teil der „Monumenta“-Ausstellung an. Einen Ausklang für den Abend bietet die Elektronische Musik von Gerold Kukulenz.

Kunstauktion ab 22 Uhr

Wer Kunst nicht nur im Museum, sondern auch im eigenen Heim betrachten will, kommt bei der Kunstauktion im Paderborner Kunstverein „auf seine Kosten“. Ab 22 Uhr werden limitierte Grafiken versteigert, wobei der Erlös an eine Ukrainische Flüchtlingshilfe geht.

Kostenfreie Bus-Shuttles

Die kostenfreien Bus-Shuttles verbinden auch dieses Jahr wieder viele Stationen bis spät in die Nacht. Das Programm aller Häuser mit mehr Details, auch zum Busfahrplan, liegt in den jeweiligen Orten aus oder ist online einsehbar: Museumsnacht

Die Städtischen Museen in Paderborn und Schloß Neuhaus öffnen an diesem Tag erst ab 14 Uhr.

Eine Pressemeldung mit Informationen der Pressestelle der Stadt Paderborn

 

Passend zu Libori wurde in der Gaukirche in Paderborn am Freitag, 22. Juli, die Präsentation „#PeaceBell – Ausstellung von Michael Patrick Kelly – Musiker, Friedensaktivist, Maler“ eröffnet.
Den Einführungsvortrag hielt unser Museumsdirektor Holger Kempkens, der einige Tage später dem Künstler den Text seines Vortrags persönlich überreichen konnte. Dabei handelt es sich um die erste kunsthistorische Abhandlung zum künstlerischen Schaffen Kellys, die sich auch mit einigen seiner auf Papier oder Leinwand gemalten Arbeiten auseinandersetzt.
Michael Patrick Kelly war sehr angetan und freut sich bereits darauf, die Ausführungen von Holger Kempkens in einem ruhigen Moment zu lesen. Er betonte, dass sowohl die Musik als auch die Bildende Kunst mit ihren jeweiligen Mitteln die Menschen zu erreichen suchen, um etwas zu bewegen.
Leider reichte aufgrund des dichten Terminkalenders die Zeit nicht für einen gemeinsamen Besuch im Diözesanmuseum, in dem zahlreiche Werke zu finden sind, bei denen sich Querverbindungen mit den Arbeiten und Ideen von Michael Patrick Kelly herstellen lassen.
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