23.7. – 13.12.2017
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
(1 Kor. 13,13)
Hochkarätige Exponate beleuchten die Geschichte der Nächstenliebe in Kunst und Kultur.
Warum setzen sich Menschen seit Jahrhunderten für andere ein? Was motiviert sie? Die große Caritas-Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn nahm vom 23. Juli bis 13. Dezember 2015 erstmals die Geschichte der tätigen Nächstenliebe in den Blick und zeigte, wie sie sich in Kunst und Kultur der verschiedenen Epochen auf jeweils eigene Weise ausgeprägt hat.
Die Besucher erlebten hochkarätige Exponate aus bedeutenden Sammlungen ganz Europas und den USA, darunter Leihgaben aus der Pinacoteca Vaticana in Rom, der Chester Beatty Library in Dublin und dem Metropolitan Museum in New York. Gezeigt wurden antike Sarkophage, Wandmalereien aus römischen Katakomben, mittelalterliche Buchmalerei und Schatzkunst sowie Gemälde und Zeichnungen namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Raffael, Lucas Cranach d.Ä., Peter Paul Rubens, Eugène Delacroix, Ernst Ludwig Kirchner, Pablo Picasso oder Käthe Kollwitz.
Ausgewählte Positionen der Gegenwartskunst verdeutlichten zudem, dass Mensch und Mitmenschlichkeit auch heute im Fokus künstlerischer Auseinandersetzung stehen. In einer bislang einmaligen Zusammenschau zeigte das Diözesanmuseum Installationen, Foto- und Videoarbeiten bekannter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, etwa von Bill Viola und Vanessa Beecroft. Mit den Werken der alten Kunst traten sie in einen spannungsreichen Dialog.
Die Ausstellung stand unter der Schirmherrschaft von Óscar Andrés Kardinal Rodríguez Maradiaga S.D.B., Präsident von Caritas Internationalis. Zudem wurde sie in Kooperation mit dem Caritasverband im Erzbistum Paderborn durchgeführt.