„’Peter Paul Rubens und der Barock im Norden‘ ist die kunsthistorische Schau des Jahres.“
… und was die Medien sonst noch über unsere Rubens-Ausstellung schreiben
„Zeichen unvergesslicher Ausstellungen ist es, dass sie Fragen stellen, die vergessen wurden. Wie und woher kam eigentlich der Barock ins zersplitterte Reich, der viele deutsche Städte immer noch prägt? Italienische Künstlerimporte waren es jedenfalls nur im Süden des Landes. Und während ,Rembrandt als Erzieher‘ der Deutschen erst im nationalistisch gefärbten Historismus und hier vor allem in protestantischen Gegenden zum Führer ins Innerste der teutonischen Seele wurde, war es Rubens, der auf – auch konfessionell – breitester Basis seine Tiefe in glänzenden Oberflächen verbarg.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stefan Trinks
„Die Schau konzentriert sich aber auf Motiventwicklung und Entwurfsphasen und ist daher Ölskizzen aus Rubens’ Werkstatt gewidmet. Sie […] bieten einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsprozesse einer gut geölten Kunstproduktion, die aber stets vom Funken des Meisters erleuchtet bleibt. Aus der extremen Untersicht der Deckengemälde sich ergebende, dramatische Verkürzungen, die dynamische Brutalität des Martyriums der Heiligen Lucia, der ein Knecht einen Dolch in die Kehle rammt, all das zeigt Rubens auf der Höhe seines Schaffens. […] die Vielfalt der Leihgeber beeindruckend […].
Süddeutsche Zeitung, Alexander Menden
„Das Diözesanmuseum versammelt etliche Beispiele dafür, wie niederländische Migranten in den nördlichen deutschen Territorien ihrer Kunst nachgingen. […] Neben barockem Pomp und Sinnenfreude bleiben Krieg und Zerstörung gegenwärtig in der Ausstellung, die nicht nur an Rubens, an den Barock im Norden und die Brüder Willemssen in Westfalen erinnern will, sondern eben auch an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren. […] Christoph Stiegemann […] spricht von einer ,Neubewertung des Fragments‘. Und er hat recht: Jene aufgesammelten, gelagerten, gereinigten, in mühevoller Kleinstarbeit zusammengefügten Malereiteilchen erzählen eine ganz eigene Geschichte von Pracht und Verlust, Zerstörung und Neuanfang: großes Theater in Fetzen.“
Welt am Sonntag, Stefanie Stadel
„Der herausragendste Auftritt aber bleibt dem Genius Rubens selbst vorbehalten, der in Paderborn mit mehreren eindrucksvollen Werken verteten ist.“
art Magazin, Angelika Kindermann
„Ohne den Impuls der 67 internationalen Leihgeber, die trotz Hygienebeschränkungen ihre Schätze nach Westfalen schickten, wäre ,Peter Paul Rubens und der Barock im Norden‘ nicht zustande gekommen. Dies betont Stiegemann, dem einmal mehr eine Ausstellung gelungen ist, die bundesweite Beachtung finden wird. […] Die Ausstellung schafft solche Bezüge, um Rubens’ Wirkmächtigkeit zu belegen. Das ist spannend zu verfolgen und mitunter amüsant. […] ,Peter Paul Rubens und der Barock im Norden‘ ist die kunsthistorische Schau des Jahres.“
Westfälischer Anzeiger, Achim Lettmann
„Was macht Rubens anders als andere? Er will mit dem Bild überwältigen. Ein Prozess, der sich in Paderborn aus dem Zusammenspiel der Exponate erschließt.“
WAZ, Monika Willer
„Rubens kam nicht nach Paderborn, dennoch hinterließ er dort Spuren. Sie zeigen sich eindrucksvoll gleich zu Beginn der Ausstellung […]. Dort hängen als Flickerlteppich die kunstvoll zusammengefügten Reste des ehemaligen Hochaltarbilds aus dem Gotteshaus nebenan. […] Sein Prunkstück in Paderborn ist die ,Beweinung Christi‘ aus den Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein/Wien. Wie Rubens durch die diagonale Lage des Leichnams, durch die Hinwendung sämtlicher umstehender Personen zum fahlen Christus und durch die Lichtregie die Dramatik des Geschehens unterstreicht, darin vereint sich, was die Betrachter bis heute an dieser Spielart des Barocks so sehr fesselt.“
Rheinische Post, Bertram Müller
„Paderborn widmet dem Kölner Meister eine lehrreiche Ausstellung, die auch Einblick in Schaffensprozesse gestattet. […] Die Kuratoren bekennen sich ausdrücklich dazu, keine ,Hochleistungsschau‘ zu präsentieren. Hier reiht sich nicht ein großformatiges Rubens-Gemälde an das andere. […] Die Ausstellung entwickelt ihre Reize jenseits der Großformate. Vor allem richtet sie das Augenmerk auf die Werkentstehung, die ,prima idea‘ eines Gemäldes.
Kölner Stadt-Anzeiger, Martin Oehlen
„Die eigene Perspektive wechseln, dazu regt die Ausstellung an. Es wird viel gezeigt […] und viel erklärt. Es ist möglich hinter die Bilder zu gucken und zwar auch ganz wortwörtlich.“
WDR 3 Mosaik
„Rubens und der Barock im Norden ist eine Ausstellung, die nichts herbeizwingt, die uns einfach flanieren lässt, ohne schreiende Ornamente, dafür Understatements. Hier werden die Seelen mit Sinnlichkeit gefangen. Das ist zutiefst barock.“
WDR 5 Scala, Claudia Friedrich
„Bis auf Ausnahmen sind die gezeigten Originale des Flamen dabei nicht die großformatigen Öl-Riesen, die einem oft in den Sinn kommen, wenn man an barocke Meister denkt. Die ausgestellten eher handlichen Skizzen und sogenannten Modelli sind aber nicht minder beeindruckend.“
dpa, Florentine Dame
„Paderborn bietet dennoch eine Schau, die die Reise lohnt. Rund 20 Bilder von Rubens selbst verleihen der Präsentation ebenso Intensität und Dichte wie die kulturgeschichtliche Analyse, die hinter der Versammlung von rund 160 Gemälden, Skulpturen, liturgischen Gefäßen, Büchern, Stichen steht. Denn der Barock im Norden ist keine Zufälligkeit der Stilgeschichte, sondern ein genau geplantes Wirkungsprogramm, das mit der Intensität der religiösen Botschaft seinerzeit auch politischen Einfluss sicherstellen soll.
Neue Osnabrücker Zeitung, Stefan Lüddemann
„[…] sind ästhetischer Rang und Formenspektrum der gezeigten Exponate schlicht atemberaubend. […] Insgesamt aber macht die Paderborner Ausstellung es möglich, in die fließende, ungemein facettenreiche, alles Feste verspielt auflösende Formen- und Farbenpracht des Barock staunend einzutauchen. Hier wird das Museum wieder die Wunderkammer, die es in seinen Anfangszeiten gewesen ist.“
Junge Welt, Michael Girke
„Werke von Rubens und den Brüdern Willemssens stehen im Mittelpunkt einer mit exzellenten internationalen Leihgaben ausgestatteten Schau des Diözesanmuseums von Paderborn. […] Hauptperson der Schau ist Rubens. Das Besondere dabei ist, dass die Schau ,das künstlerisch Eigentliche‘ von Rubens hervorhebt, wie Stiegemann betont. […] Und mit diesen selten präsentierten eigenhändigen Ölskizzen wartet die Ausstellung in größerer Zahl auf. Sie zeichnet Erzählfreude und Gefühlsreichtum aus.“
Tagespost, Veit-Mario Thiede
„Knapp vier Wochen nach dem Start im Paderborner Diözesanmuseum zeichnet sich ab: Die Rubens-Ausstellung entwickelt sich zum Publikumsmagneten – trotz Corona.“
WDR 2 Radio
„Die Reste der ‚Anbetung des Hirten‘ […] erst Anfang der Achtzigerjahre wiederentdeckt. Nun, fast 40 Jahre später, dienen diese Fragmente als Ausgangspunkt einer großartigen Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn.“
HAZ, Kristian Teetz
„Die letzte Ausstellung des scheidenden Paderborner Museumsdirektors Christoph Stiegemann entwickelt ihre Reize jenseits der Großformate. Sie richtet das Augenmerk auf die Werkentstehung, die „prima idea“. […] Vor allem aber wird der Barock als „Gesamtkunstwerk“ aufgefächert. Gemälde, Bildteppiche und Skulpturen verbünden sich zum großen Welttheater.
buecheratlas.com / Petra Pluwatsch und Martin Oehlen
„Der Superstar der Kunst bringt Paderborn viele Gäste. ‚Rubens stößt auf wahnsinnig großes Interesse‘, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsvereins Paderborn, Karl Heinz Schäfer, bei der Mitgliederversammlung im Hotel Vivendi. Die Nachfrage nach Führungen sei entsprechend, bereits 390 seien eingebucht.“
Westfalen-Blatt, Dietmar Kemper
„Und auch wenn er sich von der klassischen Porträtmalerei angeblich nicht inspirieren lässt, nötigt ihm [Künstler Philipp Donald Göbel] ein Alter Meister Respekt ab: ‚Bei Rubens kriege ich Gänsehaut!‘ Da passt es doch, dass zeitgleich im Diözesanmuseum die Ausstellung „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“ läuft.“
Westfalen-Blatt, Dietmar Kemper
„Peter Paul Rubens war der unumstrittene Malerfürst des Barock. Geschickt kultivierte er seine Bildsprache in ganz Europa – und wirkt so bis heute nach. Das zeigt jetzt eine imposante Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn.
WDR Kultur, Thomas Köster
Das wurde über unsere Gotik-Ausstellung 2018 geschrieben:
„Wie setzte sich die Gotik durch? Wenn dieser Stil aus Frankreich kommt, warum sind die Deutschen dann so gut darin? Das Paderborner Dommuseum liefert in einer erhellenden Ausstellung eine Reihe von Antworten.“ – Stefan Trinks, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Eine faszinierende Ausstellung im Diözesanmuseum von Paderborn feiert die Gotik. (…) Faszinierend machen die Paderborner Schau vor allem die Leihgaben, die in ihrer Menge und Qualität sowohl den guten Beziehungen des Diözesanmuseums zu den bedeutendsten Museen Europas zu verdanken sind. (…) – Alexander Menden, Süddeutsche Zeitung
„In the context of the resolutely Paris-centric nature of most studies on Gothic architecture, an exhibition focused on one of the less emblematic Gothic cathedrals is a welcome contribution. (…) the organisers have ensured that the message will reach as wide an audience as possible.” – Alexandra Gajewski, THE BURLIONGTON MAGAZINE
„Paderborn ist in puncto Mittelalter nicht nur in Westfalen führend. Das Diözesanmuseum festigt nun diesen Rang mit einer neuen Sonderausstellung unter dem Titel ‚GOTIK – Der Paderborner Dom und die Baukultur des 13. Jahrhunderts in Europa.“ – Peter Kracht, WESTFALIUM
„Das Diözesanmuseum Paderborn widmet der Epoche eine überwältigende Ausstellung, in der am Beispiel des Paderborner Doms die europäische Baukultur des 13. Jahrhunderts untersucht wird.“ – Monika Willer, Neue Ruhr Zeitung, Westfalenpost, Westfälische Rundschau, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
„In der Ausstellung sind ergreifende Bildhauerwerke, gefühlvoll lächelnd, oder auch klagend und schmerzverzerrt zu bestaunen.“ Boris Frohberg, RESTAURO
„Der passendere Ort für diese Ausstellung wäre gewiss Köln gewesen – mit dem Musterbeispiel französischer Kathedralarchitektur mitten in der Stadt. Doch nun feiert Paderborn die Gotik in großem Rahmen und rückt dabei selbstbewusst den heimischen Dom ins Rampenlicht.“ – Stefanie Stadel, K.WEST