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Diözesanmuseum stellt groß angelegte Publikation zu Leben und Werk des von Josef Rikus vor

Es war ein Glücksfall für die Forschung: Die Familie von Josef Rikus (1923–1989) – der bis heute mit zahlreichen Werken den Paderborner Stadtraum prägt – bewahrt neben der reichen schriftlichen Dokumentation und einer Reihe von Modellen und Vorlagen auch das außergewöhnlich umfangreiche Bildarchiv des Künstlers. Anschaulich dokumentiert es die Arbeitsprozesse im Atelier und am Aufstellungsort der Werke, aber auch nie realisierte Entwürfe oder solche, die erst nach mehrmaliger Überarbeitung das Licht der Öffentlichkeit erblickten.

Nun haben sich die Familie von Josef Rikus und das Erzbistum Paderborn zusammengetan, um eine seit langem bestehende Forschungslücke zu schließen: Der Öffentlichkeit kann heute erstmals das komplette Werk des nicht nur für Paderborn so bedeutenden Künstlers in einer reich bebilderten Publikation vorgelegt werden. Geboten werden einführende Aufsätze mit Hintergrundinformationen zu den figürlichen und abstrakten Arbeiten des Künstlers, die auch in größere Zusammenhänge eingeordnet werden. Auch Neuentdeckungen – wie die erst 2022 wiederentdeckten Modelle zu einem der Hauptwerke von Rikus, der Kirche St. Johannes XXIII. in Köln, die heute als eine Ikone des Beton-Brutalismus gilt – werden präsentiert.

Erstellt wurde das reich bebilderte Buch im Auftrag des Diözesanmuseums Paderborn von dem renommierten Kunsthistoriker Hans Ulrich Hillermann, der sich seit 2020 intensiv mit Rikus‘ Werk und Leben beschäftigte.

Die Publikation, die auch ein umfangreiches Ortsverzeichnis liefert, erscheint passend zum 100. Geburtstag von Josef Rikus im Michael Imhof Verlag Petersberg.

Zur Ausstellung können wir das Werk zum vergünstigten Museumspreis von 39 € anbieten.

von links nach rechts: Prälat Thomas Dornseifer, Hans-Urlich Hillermann, Elisabeth Rikus-Dee, Dr. Holger Kempkens und Verleger Michael Imhof; Foto: Noltenhans
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